Sparkasse Neunkirchen übergibt neuesten Spendenscheck an JCU
Uchtelfangen. Seit nunmehr fünf Jahren wird der JCU, tatkräftig unterstützt vom Team der Sparkassen-Filiale Uchtelfangen, durch die Sparkasse Neunkirchen gesponsort. Insbesondere im Rahmen der bereits mehrfach aufgelegten Spendenaktion „Meine Helden“ wurden seit 2019 verschiedene Projekte des JCU, so zum Beispiel die Anschaffung von Vereins-Trainingsanzügen, durch Privatspenden und Zuwendungen seitens der Sparkasse gefördert.
Die neueste Sponsoring-Aktion umfasste den Zeitraum von Ende Oktober 2022 bis Ende Januar 2023. Der JCU beteiligte sich mit zwei Projekten: Neues Equipment für das Kindertraining und Finanzierung neuer Judomatten.
Die Projekte wurden von der Sparkasse Neunkirchen zunächst mit einer Anschubfinanzierung von 300 € gefördert. Darüber hinaus finanzierte die Sparkasse anlässlich des Weltspartages, des Tages des Ehrenamtes, des Nikolaustages und am 30./31. Januar 2023 jeweils Spenden-Verdoppelungsaktionen – d.h. jede Privatspende bis 100 € wurde durch die Sparkasse verdoppelt.
Der neueste Spendenscheck in Höhe von 1765 € wurde Mitte Mai durch den Geschäftsstellenleiter der Sparkassen-Filiale Uchtelfangen, Herrn Nikolaj Kuprienko, an den JCU übergeben und von den anwesenden jungen Mattenfüchsen mit großer Freude entgegengenommen.
Der JCU bedankt sich herzlich bei allen Privatspendern und bei der Sparkasse Neunkirchen für die finanzielle Unterstützung. Wir sind auf Euren Beistand angewiesen – bleibt uns auch in Zukunft gewogen!
Nachtrag: Die neuen Trainingsgeräte sorgen im Kinder- und Jugendtraining bereits für Begeisterung – und die dringend benötigten neuen Judomatten sind bestellt.


Judo-Festival: Alle Facetten des Judo-Sports mit über 1000 Teilnehmern
Bad Ems. Anlässlich des 70-jährigen Jubiläums des Deutschen Judo-Bundes (DJB) war der rheinland-pfälzische Kurort Bad Ems vom 17. bis 21. Mai 2023 die Bühne für die größte Wettkampf- und Breitensportveranstaltung im deutschen Judosport. Zum dritten Mal präsentierte sich die Sportart nicht nur mit verschiedenen Wettkämpfen (U15 Yoko Pokal, Deutsche Ü30 Einzelmeisterschaften, Deutsche Kata-Meisterschaft), sondern auch mit einer Vielfalt an Lehrgängen, Workshops, Vorführungen und Trainingseinheiten mit Weltmeistern und Olympiasiegern. Über 1000 Athleten und Festival-Besucher kamen aus ganz Deutschland, Frankreich, Luxemburg und Honkong.
Der Saarländische Judo-Bund bot, vor allem dank der Initiative des Landestrainers U15, Fabian München (im JCU ebenfalls Trainer und Kassenwart), den saarländischen Judoka beim Festival ein abwechslungsreiches Judo- und Freizeitprogramm. Vom JCU waren Philipp Bund und Paul Neiß mit dabei.
Die jugendlichen saarländischen Judoka besuchten verschiedene Trainings, u.a. mit Alexander Wieczerzak, Lorenz Trautmann und Frank Wieneke. Darüber hinaus nahmen einige an Coaching-Seminaren und Theorieinheiten teil, so z.B. Anna-Lena Brengel vom JCU an einer Einführung in den Vereinsmanager. Auf großes Interesse stieß auch die Initiative Blind Judo – Randori mit blinden Judoka. In der verbleibenden Freizeit konnten die saarländischen Teilnehmer Kanu fahren und die Emser Therme besuchen.
Samstags standen die Deutschen Ü30 Meisterschaften mit über 400 Teilnehmern auf dem Programm. Unter den acht Saarländern stellte sich Heike Schiffler vom JCU ihren Gegnerinnen und erkämpfte sich den zweiten Platz.
Den Abschluss des Judo-Festivals bildeten am Sonntag mit 140 Teilnehmern die Deutschen Kata-Meisterschaften und die Deutschen inklusiven Kata-Meisterschaften.
Für fünf Tage war Bad Ems Mittelpunkt von Judo-Deutschland – ein herausragendes Event für den „geilsten Sport der Welt“ – Titel des pünktlich zum Festival veröffentlichten DJB-Judo-Songs.


Judo-AG des Hochwald-Gymnasiums Wadern - Kooperation mit dem Judo-Club Uchtelfangen
Wadern / Uchtelfangen. Das Hochwald-Gymnasium Wadern bot seinen Schülerinnen und Schülern im Rahmen seiner freiwilligen Nachmittagsangebote im Schuljahr 2022/23 eine Judo-AG an, welche in Zusammenarbeit mit dem Judo-Club „Don Bosco“ Uchtelfangen gestaltet wurde. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erarbeiteten sich mit ihrem kontinuierlichem Training unter Anleitung der Uchtelfanger Judoka über das gesamte Schuljahr hinweg neben einer allgemeinen Steigerung von Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit verschiedene judo-spezifische Fähigkeiten, die auch im Alltag von Nutzen sein können. Dazu gehören z.B. kontrolliertes Fallen, um sich bei Stürzen nicht zu verletzen, und Judo-Techniken als Selbstverteidigung und Lösungsmöglichkeiten im Falle eines körperlichen Angriffs.
Bereits am „Tag der offenen Tür“ des Hochwald-Gymnasiums Anfang Dezember 2022 zeigten die jungen „Mattenfüchse“ ihre in der kurzen Zeit seit Schuljahresbeginn erlernten körperlichen Fertigkeiten.
Mitte Juni stellten sich sechs Schülerinnen und Schüler den Anforderungen, die zum Erwerb des gelb-weißen Gürtels zu erfüllen sind, und erfüllten diese mit Bravour.
Voller Freude und berechtigtem Stolz auf die eigene Leistung nahmen sie die offiziellen Urkunden des Deutschen Judo-Bundes und die gelb-weißen Gürtel als sichtbares Zeichen der Qualifizierung – des ersten Schrittes zum schwarzen Gürtel (Meistergrad im Judo) – in Empfang.
Internationaler Ursapharm-Cup – ein Judoturnier für alle Altersklassen
Saarbrücken. Der Internationale Ursapharm-Wandercup des Judo Clubs Folsterhöhe Alt-Saarbrücken 1999 e.V. ist seit Jahren ein Wettkampfhöhepunkt im südwestdeutschen Judo, an dem auch Kämpferinnen und Kämpfer aus Frankreich, Luxemburg, Belgien und sogar den Niederlanden und der Ukraine teilnehmen und um die begehrten Pokale (Platz 1 bis 3) und Medaillen kämpfen.
Am Samstag des ersten Maiwochenendes begannen die Wettkämpfe der unteren Altersklassen bereits am frühen Morgen. In der Altersklasse U11 kämpften Jonathan Hoffmann und Tobias Kleer. Beide zeigten beeindruckende Kämpfe gegen ihre jeweiligen Kontrahenten. Jonathan kämpfte wie stets voller Energie und sicherte sich damit in seiner Gruppe den 3. Platz. Tobias erarbeitete sich beharrlich immer wieder den Eingang in seine Spezialtechnik. Er musste sich am Ende nur dem körperlich überlegenen Gegner im Finale (noch) geschlagen geben und errang damit Platz 2.
In der U13 traten Johannes Kleer und Paul Neis an – und zwar in der gleichen Gewichtsklasse. In den Kämpfen mit den starken Gegnern ging es hoch her, etliche der knappen Entscheidungen fielen erst im Golden Score (Verlängerung nach Ablauf der regulären Kampfzeit). Schließlich standen sich die beiden im Kampf um Platz 3 gegenüber. Kämpfe gegen Vereinskameraden sind meist die schwersten, so auch hier. Nach langem ausgeglichenen Kampf setzte sich Johannes durch; damit hieß es Platz 5 für Paul und Platz 3 für Johannes.
Besondere Wertschätzung verdienen alle vier der jungen JCU-Kämpfer nicht nur für die gezeigten starken Kämpfe, sondern auch für ihren großen Kampfgeist gegen starke, zum Teil körperlich überlegene Gegner.
Der Wettkampf-Sonntag begann mit den Begegnungen der U15. Marius Brill kämpfte mit großer Ernsthaftigkeit gegen etliche erfahrene und ältere Gegner mit kontrollierten Aktionen und großer Schnelligkeit. Leider wurde er in seinem letzten Kampf so unglücklich gekontert, dass er eine behandlungsbedürftige Knöchelverletzung davontrug. In der Gesamtwertung erzielte Marius Platz 3.
Am Nachmittag kämpften Frauen und Männer. Bei den Frauen startete Heike Schiffler. Zunächst siegreich durch Konter, konnte sie im letzten Kampf den Haltegriff ihrer Gegnerin nicht sprengen und erlangte Platz 2.
Allen Teilnehmern herzlichen Glückwunsch und Marius: gute Besserung!


JCU-Erfolge auf dem Osterhasenturnier
Schmelz. Anfang April fand das traditionelle Frühlingsturnier der SG Schmelz für den Judo-Nachwuchs der Altersklasse U12 (Jg 2008 und jünger) bis Gelbgurt statt. Es beteiligten sich acht JCU-Judoka. Für die meisten von ihnen war es das Turnier-Debüt. Also Betreuer und Coaches waren die Trainer Jörg Blank und Fabian München dabei.
Vormittags kämpften die Jungen. Sie waren in gewichtsnahe Gruppen mit jeweils fünf Kämpfern eingeteilt, d.h. jeder von ihnen hatte vier Kämpfe zu bestreiten.
Als erster kämpfte Zain Alhaj Hazzan, der erst seit einigen Wochen am Judotraining des JCU teilnimmt. Er war mit großem Abstand Jüngster seiner Gruppe und versuchte trotzdem, die bereits erlernten Techniken anzuwenden und erzielte insgesamt Platz 3.
Sein älterer Bruder Tim musste zunächst eine Niederlage verkraften, lief dann aber zur Hochform auf und besiegte alle anderen Gegner in seiner Gruppe, was ihm den 2. Platz sicherte.
Auch Adrian und Antonio Cosmano trainieren erst seit Kurzem Judo. Sie hatten in der Vorwoche bereits auf dem Osterturnier in Zeiskam ihren Kampfeswillen unter Beweis gestellt und traten hier zu ihrem zweiten Wettkampf an. Beide verteidigten sich geschickt und nutzten Gelegenheiten für schnelle Angriffe, um zu punkten. Ihr Einsatz wurde mit jeweils Platz 3 belohnt.
Tobias Kleer gehörte ebenfalls zu den Jüngsten und hatte in seiner Gruppe ausschließlich ältere, erfahrenere Kämpfer. Davon ließ er sich nicht beirren und setzte immer wieder seine Spezialtechnik durch. Lediglich seinem Finalgegner musste er sich geschlagen geben, wurde also Vize in seiner Gruppe.
Paul Neis profitierte von seinen bisher gesammelten Wettkampferfahrungen und seinem kontinuierlichen Training. Seine Gegner hatten ihm wenig entgegenzusetzen, so dass er sich am Ende den Turniersieg erkämpfte.
Sein Freund Jonathan Hoffmann überraschte mit seinem furiosen, und dennoch kontrollierten Kampfstil an diesem Tag alle. Er durfte sich über den zweiten Turniersieg für den JCU freuen.
Nachmittags kämpften die Mädchen, unter ihnen als eine der Jüngsten Marlene Bund. Ihr konnte man die Freude und den Stolz, kämpfen zu dürfen, deutlich am Gesicht ablesen. Mit Feuereifer und Schnelligkeit gelang ihr der erste Sieg; den älteren Kämpferinnen in ihrer Gruppe musste sie sich noch geschlagen geben In der Gesamtwertung erzielte sie den dritten Platz.
Alle JCU-Judoka freuten sich außer über ihre Platzierungen natürlich auch über die süße Belohnung – den großen Schoko-Osterhasen.
Herzlichen Glückwunsch allen Teilnehmern und weiter so!

Erfolgreicher Start in die Wettkampfsaison 2023
Zeiskam und Bochum. Ende März fand in der Nähe von Speyer zum 27. Mal das traditionelle Oster-Turnier für die Jugend-Altersklassen U9 bis U15 des Budoclubs Zeiskam statt, das gleichzeitig ein Sichtungsturnier des Judo-Verbandes Pfalz ist. Fünf junge Judoka des JCU hatten diesem Wettkampf schon lange entgegengefiebert.
In der U13 startete samstags Paul Neis, der erst im Februar seine erste Kyu-Prüfung abgelegt hatte, als Jüngster seiner Altersklasse. In seinen Kämpfen verteidigte er sich geschickt und wendete die erlernten Techniken erfolgreich an. Sein Kampfgeist führte ihn auf den 3. Platz seiner Gewichtsklasse.
Als jüngster JCU-Teilnehmer stellte sich Adrian Cosmano am Sonntag in der Altersklasse U9 seinen Gegnern. Auch Adrian trainiert erst seit wenigen Monaten Judo und trägt den weiß-gelben Gürtel ebenfalls seit Februar. Unerschrocken ging er in seine Kämpfe, bewies seine Stärke und konnte ebenfalls Bronze erringen.
In der U11, ebenfalls sonntags, kämpften drei Uchtelfanger Judoka: Antonio Cosmano, ebenso wie sein Bruder erst seit kurzer Zeit beim JCU, zeigte seine Schnelligkeit und sein bereits erworbenes Können und erkämpfte sich Platz 3 seiner Gewichtsklasse. Jonathan Hoffmann, hier auf seinem zweiten Turnier, lieferte seinen Gegnern starke Kämpfe und konnte sich ebenfalls die Bronzemedaille sichern. Philipp Bund, bereits erfahrener Kämpfer, ging wie immer voller Energie in seine Begegnungen. Sein „umwerfender“ Kampfstil sicherte ihm den Turniersieg in seiner Gewichtsklasse.
Herzlichen Glückwunsch an alle jugendlichen Kämpfer und ein großes Dankeschön an die Betreuer und Coaches – samstags Fabian München und Max Oesterwind; sonntags Anna-Lena Brengel und Tobias Bächle.
Am gleichen Wochenende richtete die PSV Bochum den bundesoffenen Seniors Cup des Nordrhein-Westfälischen Judo-Verbandes aus, an dem drei saarländische Judoka teilnahmen, unter ihnen Heike Schiffler vom JCU. In der Altersklasse Ü40 erkämpfte sie sich die Silbermedaille.


Neue Farben beim JCU
Kyu-Prüfungen sind für die Anwärter auf den jeweiligen nächsthöheren Gürtelgrad immer gleichzeitig Herausforderung und Höhepunkt im Judo-Training.
Seit vielen Wochen war so auch wieder die Prüfung, die vor Fasching stattfand, vorbereitet worden: Die Prüfungskandidaten, von denen die meisten erst seit verhältnismäßig kurzer Zeit Judo trainieren, hatten mit Fleiß ihre Prüfungsaufgaben erlernt, vom JCU-Trainerteam immer mit Rat und Tat unterstützt. Das häufige Wiederholen und „Feilen“ an den Bewegungsabläufen der Stand- und Bodentechniken als Tori (Ausführender) erforderte große Geduld, aber auch die Rolle Uke („Empfangender“; ermöglicht Tori die Ausführung der Technik) musste eingehend und diszipliniert geübt werden (und machte nicht jedem immer Spaß). Doch bereits bei der Generalprobe konnten alle Prüflinge gute Leistungen zeigen.
Am Prüfungstag dann war die Spannung der Kandidaten und ihrer Zuschauer – Eltern, Geschwister, Trainingskameraden und Freunde – deutlich spürbar. Dank der soliden Vorbereitung und der ruhigen und konzentrierten Atmosphäre konnten alle Prüflinge sowohl Grundformen als auch Anwendungsaufgaben der Stand- und Bodentechniken sowie deren sinnvollem Einsatz im Randori (Übungskampf) unter Beweis stellen. Alle Prüflinge erreichten ihr individuelles Ziel, und einige begeisterten mit ihren Leistungen sowohl das Publikum als auch die Prüfer.
Mit Stolz auf die eigene Leistung tragen nun (alphabetische Reihenfolge):
– den weiß-gelben Gürtel (8. Kyu): Adrian und Antonio Cosmano, Daniel Engel, Julius Hoffmann, Paul Neis, Kira und Nele Schaack, Ben Weiler
– den gelben Gürtel (7. Kyu): Johannes Monz
– den gelb-orangen Gürtel (6. Kyu): Michael Mrosek
Herzlichen Glückwunsch allen Teilnehmern zum neuen Kyu-Grad und – weiter so!!

Erfolgreiche Trophäenjagd auf der „Judo-Safari“
Sehnlichst erwartet, sind nun endlich die Judo-Safari-Trophäen des Deutschen Judobundes beim JCU eingetroffen und den erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern übergeben worden.
Die Judo-Safari, ein judo-spezifischer Sport- und Kreativitäts-Wettbewerb für Mädchen und Jungen bis einschließlich 14 Jahre, hatte kurz vor Weihnachten 2022 stattgefunden. 32 junge Mattenfüchse des JCU, eingeteilt in Gruppen nach Alter und körperlicher Konstitution, hatten sich in verschiedenen breitensportlichen Disziplinen, wie Kurzsprint, Medizinball-Weitwurf und Schlusssprung, sowie in Budo-Kämpfen miteinander gemessen und ihre Kreativität unter Beweis gestellt. Bei allen Stationen galt es, Punkte zu sammeln. In jeder Gruppe wurde die erreichbare Punktzahl nach der individuellen Leistung auf die einzelnen Teilnehmer aufgeschlüsselt. Jeder Punktzahl entspricht ein Tier-Maskottchen, das demnächst die Judo-Gi der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zieren darf:
Ein „Gelbes Känguru“ erzielten Marsyn Yablonsky, Tim Alhaj Hazzan und Ben Weiler. „Rote Füchse“ gehen an Jakob Hoffmann, Nele Schäfer, Lotta Brill, Zain Alhaj Hazzan, Erik Hoffmann, Lennox Kirsch, Milana Polianska und Jana Schuh. Eine „Grüne Schlange“ bekamen Emil Brill, Paul Neis, Jonas Kinzer, Melina Graf, Amelie Kinzer, Anton Pöhler, Henry Hoffmann und Nele Schaack. „Blaue Adler“ auf die Judo-Jacke nähen dürfen sich Marlene Bund, Ben Kleer, Sebastian Müller, Marius Brill, Johannes Kleer, Klara Kinzer, Marlon Brill, Jonah Schaack und Jonathan Hoffmann. Je einen „Braunen Bären“ erreichten Tobias Kleer, Florian Bär und Kira Schaack. Einen „Schwarzer Panther“ erkämpfte sich Lina-Sophie Schäfer.
Herzlichen Glückwunsch! Macht weiter so!


Judo in der Schule - Projektwoche der Fortuin-Gemeinschaftsschule
llingen.
Bewegung, Spiel und Sport haben – mittlerweile unbestritten – einen bedeutenden positiven Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen und fördern nicht nur körperliches Wohlbefinden, sondern auch Konzentrationsfähigkeit, Stressresistenz und Aggressionsbewältigung. In dieser Beziehung arbeitet der JCU seit vielen Jahren erfolgreich mit den umliegenden Schulen zusammen.
Die jüngste Aktion fand in der Projektwoche der Fortuin-Gemeinschaftsschule Illingen Ende November statt, als der JCU gern der Einladung von Herrn Biehl folgte und an zwei Tagen mehreren Schülergruppen der Klassenstufe 6 seine Sparten Judo und Selbstverteidigung präsentierte.
Nach spielerischem Aufwärmtraining erklärten und führten JCU-Trainer und Athleten verschiedene Bewegungsabläufe, Techniken zum verletzungsfreien Fallen und einfache Wurf- und Selbstverteidigungstechniken vor, die anschließend von den allermeisten Schülern mit Spaß und Begeisterung ausprobiert wurden (und hoffentlich in Erinnerung bleiben).
Wer mehr Judo ausprobieren möchte, ist natürlich zu unseren Trainingszeiten herzlich willkommen!

Selbstverteidigung für alle
Wer möchte nicht fähig sein, sich im Notfall selbst behaupten zu können?!
Im SV-Training des JCU erlernen Sie in kurzer Zeit effektive Techniken und Fähigkeiten der Selbstverteidigung zur waffenlosen Abwehr von Angriffen auch körperlich überlegener Gegner!
– und zwar so, dass sie auch in überraschenden Gefahrensituationen anwendungsbereit sind!
Nähere Infos unter Tel. 06825 – 495 819

JCU-Athleten erfolgreich beim Drouet-Pokal und bei der Dan-Prüfung
Wemmetsweiler und Heusweiler
Der letzte Juni-Sonntag hielt gleich zwei Judo-Events bereit: Der Judo-Club Wemmestweiler e.V. veranstaltete – nach zwei Jahren Corona-bedingter Turnierpause – wieder sein traditionelles Jugendturnier, den Ruprecht-Drouet-Gedächtnispokal. Erstmalig war dieser Wettkampf auch für die weibliche Judo-Jugend geöffnet, was großen Zuspruch unter den jungen Damen fand. Knapp 150 Kämpferinnen und Kämpfer der AK U11 bis U18 lieferten sich packende Zweikämpfe, doch war an diesem Tag auch extreme Geduld gefragt – die Benutzungsprämiere der Wiege- und Wettkampfsoftware führte zu langen Verzögerungen. Da keine Kampflisten ausgehängt wurden, gab es für Trainer, Betreuer und Zuschauer leider auch keine Möglichkeit, sich über den Verlauf des Wettkampftages zu informieren, es hieß in vielen Fällen warten, warten, warten… doch muss dem Veranstalter zugute gehalten werden, dass entsprechende Anfragen trotz allen Stresses freundlich beantwortet wurden.
Vom JCU kämpfte in der am stärksten besetzten Altersklasse U11 Philipp Bund wie ein Löwe und erreichte nach knapper Entscheidung Silber. In der U13 durfte sich Jana Schuh über den Turniersieg und den damit verbundenen Pokal freuen. Lina-Sophie Schäfer erkämpfte sich in harten Begegnungen Platz 2. Artur Kulsha trat in der U15 an und besiegte, in zum Teil langen Kämpfen, alle seine Gegner, so dass auch er stolz den Pokal in Empfang nehmen konnte. In der U18 traf Lia Lawinger auf zwei sehr erfahrene Kämpferinnen, gegen die sie sich stark zur Wehr setzte. Bedauerlicherweise trug sie im zweiten Kampf eine Verletzung davon und wurde in der Gesamtwertung Dritte. Ines Schiffler hatte leider keine Gegnerin und verzichtete auf den sonst kampflos erworbenen Pokal.
In Heusweiler fand zur gleichen Zeit die Judo-Meisterprüfung statt. Vier Anwärter-Paare auf den 1. Dan, unter ihnen Anna-Lena Brengel vom JCU und ihr Trainingspartner Jonathan Buhl, der zu diesem Zweck in den letzten Wochen und Monaten häufig beim JCU mittrainiert hatte, stellten sich der kritischen Prüfungskommission, bestehend aus SJB-Prüfungsreferent Peter Gerlich, Herbert Wagner und Sauro Paoloni. Dank solider Vorbereitung erwarben alle Prüflinge den angestrebten Meistergrad. Die frischgebackene JCU-Dan-Trägerin Anna-Lena ließ es sich nicht nehmen, anschließend nach Wemmetsweiler zu kommen und einige Freundschaftskämpfe zu bestreiten.
Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer zu ihren individuellen Leistungen!


Heißer Judo-Juni
Dudelange und Saarbrücken.
Außentemperaturen, die der menschlichen Körperkerntemperatur entsprechen – und dann Judo?? Keine Frage für die Athleten des saarländischen Judokaders, unter ihnen Tobias Bächle vom JCU, die sich in Luxembourg ihren Gegnern auf dem Youth Open Dudelange stellten. Auch die Landestrainer Franco Bartone und Fabian München ließen es sich nicht nehmen, ihre Schützlinge zu begleiten.
Mehr als 300 Wettkämpfer aus sieben Ländern trotzten zum 25. Jubiläum des international renommierten Turniers der Hitze und lieferten sich kompromisslose Kämpfe. Tobias, wie immer gut gelaunt trotz Anspannung, zeigte in seinen Kämpfen kraftvolle, gute Aktionen, die mit der Bronzemedaille belohnt wurden.
Zeitgleich schwitzten beim Kyu-Prüfer-Lizenz-Lehrgang in Saarbrücken an der Hermann-Neuberger-Sportschule Jörg Blank, Willi Kirsch, Stefan Kelle und Heike Schiffler zusammen mit über 30 weiteren Teilnehmern aus saarländischen Judo-Vereinen, Lehrreferentin Rabea Selzer und Prüfungsreferent Peter Gerlich, um sich über die neue Kyu-Prüfungsordnung des DJB und deren Ausgestaltungsmöglichkeiten fortzubilden. Zunächst wurde das neue Graduierungssystem in übersichtlicher Form vorgestellt und diskutiert. Im zweiten Teil auf der Matte ging es nach dem auch bei Hitze unumgänglichen Aufwärmen um mögliche vorbereitende Übungen, praktische Umsetzung der Anforderungen und Technikvarianten, um für die zukünftigen Gürtelprüfungen gut gerüstet zu sein.
Judonachwuchs kämpft um den Pfalz-Pokal
Limburgerhof
Am Pfingstferien-Sonntag ließen es sich zwei junge Uchtelfanger Judoka nicht nehmen, den weiten Weg in die östliche Pfalz anzutreten, um an der Premiere des Pfalz-Pokal-Turniers für die Altersklassen U9, U11 und U13 dabei zu sein. Um allen der rund 150 teilnehmenden Nachwuchs-Judoka chancenreiche Kämpfe zu bieten, wurde in allen Altersklassen nach Addiersystem gekämpft: Für einen vorzeitigen Sieg sind dabei 20 Punkte erforderlich, d.h. 2 Ippon- oder 4 Waza-ari-Wertungen. Strafpunkte (Shidos) wurden dem Gegner mit 2 Punkten angerechnet.
In der U9 und U11 kämpften Mädchen und Jungen gemeinsam, und die jeweilige Kampfzeit betrug 2 Minuten. In der U11 stellte sich Philipp Bund vom JCU seinen Gegnern, von denen einige mit höheren Gürtelgraden beeindruckten. Doch Philipp ließ sich nicht einschüchtern, sondern wandte technisch geschickt und wieselflink die im Training geübten Techniken an, ließ Angriff auf Angriff folgen. So sammelte er Wertungspunkte und besiegte seine Gegner einen nach dem anderen. Voller Freude und berechtigtem Stolz nahm er bei der Siegerehrung den begehrten Pokal in Empfang.
In der Altersklasse U13 kämpften Mädchen und Jungen getrennt, die Kampfzeit betrug 3 Minuten. Für den JCU startete Lina-Sophie Schäfer. Wie immer vor Kampfbeginn sehr gespannt, ließ Lina nach dem Hajime nichts anbrennen und ging mit Tempo und Kraft auf ihre Gegnerin los, doch diese setzte zunächst ebensoviel Energie entgegen. Nach packendem Kampf gewann Lina die Oberhand und konnte den ersten wichtigen Sieg verbuchen, denn hinterher ging scheinbar (von außen gesehen) alles ganz leicht und schnell: Ippon folgte auf Ippon und Lina sicherte sich somit ebenfalls die heiß umkämpfte Trophäe.
Zwei Teilnehmer – zwei Turniersiege – was will man mehr! Beiden JCU-Judoka herzlichen Glückwunsch zu diesen prima Leistungen und – weiter so!
Internationales Judoturnier in Differdange/Luxemburg
Differdange-Oberkorn/LU.
Das im Jahr 2015 erstmalig ausgetragene Judo-Jugendturnier Challenge de la ville de Differdange hat sich innerhalb kürzester Zeit zum absoluten Magneten für die Judo-Jugend Westeuropas entwickelt – starke Besetzung steht also seit Jahren außer Frage. Die diesjährigen Kämpferinnen und Kämpfer waren zum Turnier am Pfingstsamstag aus 8 Nationen angereist, unter anderem sogar aus Schottland.
Unter den vom Saarländischen Judo-Bund nominierten Teilnehmern war vom JCU Tobias Bächle.
Alle saarländischen Judoka lieferten sich mit ihren Gegnerinnen und Gegnern fulminante Kämpfe. Das saarländische Team errang in zum Teil sehr knappen Entscheidungen zwei Bronzemedaillen. Tobias musste sich drei starken Gegnern geschlagen geben und landete damit auf dem undankbaren 4. Platz.
Allen Athleten herzlichen Glückwunsch zu ihren Leistungen, die angesichts der harten Konkurrenz von besonderem Wert sind. Hohe Anerkennung verdienen auch die Organisatoren aus Differdange, die mit Manpower und modernster Technik ein großartiges Judo-Event ermöglichten.
Internationaler Ursapharm-Cup eröffnet die Post-Corona-Wettkampfsaison






Saarbrücken. Noch immer ist beim Judo-Wettkampfsport der lange Schatten von Corona zu spüren. Umso schöner für alle turnierhungrigen Judoka, dass Anfang Mai der Ursapharm-Wandercup des Judo Clubs Folsterhöhe als erster Wettkampf im Südwesten Deutschlands ohne besondere Hygieneauflagen stattfinden konnte. Die ca. 400 Teilnehmer reisten von weither an, sogar Judoka aus Dachau waren dabei. Judoka wie Zuschauer genossen die ungewohnte Normalität des Wettkampfbetriebs und vielen war die Freude, alte Bekannte wiederzutreffen, deutlich anzusehen.
Austragungsort war eine großzügige Halle der Hermann-Neuberger-Sportschule, in der jedoch schon bei den Kämpfen der Jüngsten (U11) die Luft buchstäblich brannte. Vom JCU kämpfte Emil Brill gegen die starken Konkurrenten in seiner Gewichtsklasse. Mit Wendigkeit und Ausdauer setzte er sich durch und erstritt sich den Bronzepokal. Turnier-Debütant Marlon Brill und Philipp Bund mussten den ersten Kampf gegeneinander bestreiten, danach kämpften sie entschlossen und mit aller Kraft gegen die anderen Kokurrenten. Marlon musste sich nur knapp (Kampfrichterentscheid) dem Turniersieger seiner Gruppe geschlagen geben und errang Silber, Philipp sicherte sich den dritten Platz.
In der U13 besiegte Lina-Sophie Schäfer ihre Gegnerin innerhalb von Sekunden und holte sich den Turniersieg. Marius Brill zeigte sein technisches Können, Kraft und Schnelligkeit und erkämpfte sich damit Bronze.
Für Maximus Friedrich (U15) war es das erste Turnier, doch er zeigte sich seinen Kontrahenten gegenüber unerschrocken und gab in allen Kämpfen sein Bestes. Belohnt wurde sein Engagement mit dem Bronzepokal, den er strahlend in Empfang nahm. Ebenfalls in der U15 kämpfte unser ukrainischer Gast und Leistungssportler Artur Kulsha, der taktisch klug und technisch gekonnt seine Gegner dominierte und damit Gold holte.
In der U18 und bei den Erwachsenen wollten etliche Kämpferinnen und Kämpfer das Turnier nutzen, um ihren Stand nach der langen Wettkampfpause abzuchecken. Vom JCU lieferte sich in der U18 Tobias Bächle einen langen und ausgeglichenen Kampf mit seinem Konkurrenten, dem er schließlich nur knapp unterlegen war und damit Zweiter wurde. Bei den Frauen „erwischte“ Alexa Kelle eine äußerst stark besetzte Gewichtsklasse und konnte ihre technischen Finessen gegen ihre starken Gegnerinnen nur zum Teil ausspielen; in der Gesamtwertung wurde sie Fünfte. Anna-Lena Brengel erzielte nach kräftezehrender, aber ausgeglichener Begegnung mit einer starken Gegnerin, einer Bundesliga-Kämpferin, Silber. Anschließend bestritt sie siegreich einige Freundschaftskämpfe. Auch Heike Schiffler konnte sich gegen eine Bundesliga-Kämpferin gut präsentieren und belegte den 2. Platz.
Allen Teilnehmern herzlichen Glückwunsch zu den gezeigten Leistungen und Dank an Trainer und Coach Jörg Blank. Den Veranstaltern gilt ein Lob für den gelungenen Wettkampftag.
Junge Energie und Judo-Erfahrung gemeinsam auf der Matte


Uchtelfangen. Am vergangenen Freitag bereicherten Gäste aus anderen saarländischen Judoclubs das Aktiven-Training des JCU. Junge und jung gebliebene Judoka trainierten gemeinsam unter Anleitung von SJB-Sportreferent Stephan Penth und JCU-Gründungsmitglied Willi Kirsch. Das abwechslungsreiche Programm mit verschiedenen Kraft-Ausdauer-Übungen, konzentriertem Techniktraining und Randori bot allen Teilnehmenden einen schönen Sportabend mit Lerneffekt, Schwung und Spaß unter Freunden.
Ein Trainingstag mit Vize-Olympiasieger und deutschem Meister




Speyer. Beim JSV Speyer hatte der Judo-Nachwuchs Ende November – Corona zum Trotz – eine ganz besondere Gelegenheit zum Trainieren:
Eduard Trippel, der dieses Jahr in Tokyo Olympia-Silber im Einzel und Bronze mit der Mannschaft erkämpfte, und Michel Adam, amtierender Deutscher Meister, leiteten einen Lehrgang für die Altersklassen U11/U13 sowie ein Wettkampf-Training für die U15. Auf Initiative des saarländischen Landestrainers U15, Fabian München (JCU), konnten mehrere saarländische U15-Athleten an dieser idealen Vorbereitung auf die – für das folgende Wochenende geplanten – Südwestdeutschen Meisterschaften (die dann doch leider wegen Corona abgesagt wurden) teilnehmen. Neben den JCU-Athleten Roman Zwetzich und Tobias Bächle waren Nils Klein und Marc Kohlmannslehner (JHKE Homburg), Henry Mohr (JC Grügelborn) und Max Osterwind (JC Oberthal) am Start.
Die ersten Schwerpunkte des Trainings waren verschiedene wettkampftypische Stand- und Bodentechniken, zu denen die hochkarätigen Trainer aus eigener Erfahrung etliche wertvolle Tipps geben konnten. Bei Letzteren wurde besonders auf die häufig und erfolgreich eingesetzte Armhebeltechnik Juji gatame eingegangen, der Fokus bei dieser Übung lag auf dem Lösen des gegnerischen Arms, um selbst den Hebel durchsetzen zu können. Bei der darauffolgenden Randori-Einheit, in der die Teilnehmer die vorher geübten Techniken unter Realbedingungen testen konnten, hatte Nils sogar die Möglichkeit, gegen Eduard Trippel anzutreten.
Anschließend hatten die Teilnehmer Gelegenheit, Fragen an die beiden deutschen Spitzen-Judoka zu stellen, wovon reichlich Gebrauch gemacht wurde, ebenso wie von der Autogrammstunde und dem gemeinsamen Fotoshooting.
Ein herzlicher Dank geht an den JSV Speyer, dem es nicht nur gelungen ist, trotz widriger Umstände einen außergewöhnlichen Judotag zu organisieren, sondern darüber hinaus die Matte für die saarländischen Gäste öffnete. Ein Tag des Judo, der in Erinnerung bleiben wird.
Landes-Einzelmeisterschaften: Alle JCU-Judoka platzieren sich!
Homburg. Der Ausdruck „seit Corona“ widerspiegelt, wie tief das gesamte Leben durch die Einschränkungen getroffen ist. Auch Mitte November bei den Saarland-Einzelmeisterschaften (LEM) der Altersklassen U10, U13 und U15 zeigte sich das an der überschaubaren Teilnehmerzahl. Diese gesellschaftlichen Lähmungserscheinungen vermochten jedoch weder die Kämpferinnen und Kämpfer noch die Kampfrichter, Trainer, Betreuer und Zuschauer zu beeindrucken. Schließlich kommt es im Judo nicht nur auf die Kampfanzahl, sondern viel mehr auf deren Qualität an, und in dieser Hinsicht schenkten sich die jungen „Mattenfüchse“ nicht das Geringste.
Der JCU war neben Judo-Kenshi Homburg Erbach der einzige Verein, für den in allen Altersklassen sowohl Mädchen als auch Jungen kämpften.
In der U10 startete bei den Mädchen Lara Wolter, gegen die ihre älteren Gegnerinnen keine Chance hatten – Saarlandmeisterin! Bei den Jungen mussten Emil Brill und Philipp Bund in der gleichen Gewichtsklasse antreten. Gegen die starken und zum Teil älteren Gegner erkämpfte sich Emil, der mit Abstand Leichteste, Bronze. Philipp übertraf sich selbst und konnte, noch sichtlich überrascht, den Saarlandmeister-Titel in Empfang nehmen. Auch Noah Omlor stürmte von Sieg zu Sieg und holte den Titel in seiner Gewichtsklasse.

In der U13 kämpften Lina-Sophie Schäfer und Hannah Jochum in der gleichen Gewichtsklasse. Für Hannah war es das erste Turnier überhaupt. Unerschrocken und unbeeindruckt von der größeren Wettkampferfahrung der anderen Teilnehmerinnen setzte sie konsequent ihre erlernten Techniken ein und sicherte sich Bronze. Lina-Sophie kämpfte wie immer sehr konzentriert und ging auch im Finale gegen eine sehr starke, ältere Gegnerin zunächst mit Waza-ari in Führung, musste sich dann jedoch knapp geschlagen geben und erzielte den Vize-Saarlandmeister-Titel. Bei den Jungen trat Marius Brill an, setzte sich gegen alle seine Konkurrenten mit blitzschnellen, technisch sauberen Aktionen durch und holte so einen weiteren Saarlandmeister-Titel für den JCU.
Die U15-Judoka Lia Lawinger und Roman Zwetzich mussten am längsten auf ihre Kämpfe warten – und wurden prompt mit zwei weiteren Meister-Titeln und damit mit der Qualifikation für die in zwei Wochen stattfindenden Südwestdeutschen Einzelmeisterschaften belohnt. Beide bestritten außerdem anspruchsvolle Freundschaftskämpfe.

Herzlichen Glückwunsch allen Kämpferinnen und Kämpfern zu diesem überragenden Erfolg!
Die neuen Farben strahlen: Kyu-Prüfung beim JCU
Uchtelfangen. Rückblick: Herbst 2020: Wochenlanges Training für die Prüfung zum nächsthöheren Gürtelgrad – und dann kamen der zweite Corona-Lockdown und massive Trainingseinschränkungen bis in den Sommer 2021 hinein.
Nach dieser Zwangspause hieß es also für die meisten Anwärter auf einen neuen Kyu, die vor Monaten erlernten Techniken noch einmal von Neuem zu erarbeiten. Mit großem Fleiß, Geduld und Disziplin, immer unterstützt vom JCU-Trainerteam, feilten die Prüflinge an Grundformen der Stand- und Bodentechniken, an Lösungen für Anwendungsaufgaben und sinnvollem Einsatz der erlernten Techniken im Randori.
Am Prüfungstag war die Spannung der Kandidaten und ihrer mitfiebernden Zuschauer – Eltern, Geschwister, Trainingskameraden und Freunde – deutlich spürbar. Obwohl die Anwärter auf Gürtel bis orange (5. Kyu) zu diesem Zeitpunkt die meisten Prüfungsaufgaben (Fall-, Wurf- und Bodentechniken) trainingsbegleitend bereits absolviert hatten, wollten sich alle bei den noch zu zeigenden Randori-Aufgaben in Bestform präsentieren, was auch eindrucksvoll gelang.
Die drei Kandidaten für die höheren Kyu-Grade ab orange-grün (4. Kyu) hatten das gesamte Prüfungsprogramm zu zeigen. Auch diese Prüfungen waren dank der soliden Vorbereitung und der bis zum Schluss konzentrierten Atmosphäre von Erfolg gekrönt.
Alle Prüflinge erreichten ihr individuelles Ziel, etliche begeisterten mit ihren Leistungen sowohl das Publikum als auch die Prüfer.
Mit berechtigtem Stolz dürfen nun tragen (alphabetische Reihenfolge):
– den weiß-gelben Gürtel (8. Kyu): Philipp Bund, Maximus Friedrich, Erik Hoffmann, Hannah Jochum, Michael Mrosek, Lea Schilke
– den gelben Gürtel (7. Kyu): Emil Brill, Marlon Brill, Ben Kleer, Liam Omlor, Noah Omlor, Ben Robitschko, Stefan Rossi, Elias Scherf, Yannick Willms
– den gelb-orangen Gürtel (6. Kyu): Khaled Khrata, Jana Schuh, Lara Wolter
– den orangen Gürtel (5. Kyu): Florian Bär, Marius Brill, Hakem Khrata, Naem Khrata, Sebastian Müller
– den orange-grünen Gürtel (4. Kyu): Lia Lawinger, Lina-Sophie Schäfer
– den braunen Gürtel (1. Kyu): Felix Zenner
Herzlichen Glückwunsch allen Teilnehmern zum neuen Kyu-Grad und jetzt erst recht – weiter so!!

JCU-Athleten kämpfen erfolgreich auf Gruppen- und Deutschen Meisterschaften
Uchtelfangen. Im September fanden nach langer Pause wieder überregionale und Deutsche Judo-Meisterschaften statt, bei denen es sich einige JCU-Judoka nicht nehmen ließen, ihre Kräfte mit der leistungsstarken Konkurrenz aus anderen Bundesländern zu messen.
Anna-Lena Brengel kämpfte sehr erfolgreich bei den Südwestdeutschen Einzelmeisterschaften sowohl in der Altersklasse U18 als auch in der U21.
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Vincent Schiffler kämpfte erfolgreich bei Deutschen Einzelmeisterschaften der Frauen und Männer in Bad Cannstadt und in der 2. Judo-Bundesliga.
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Heike Schiffler sicherte sich bei den Südwestdeutschen Einzelmeisterschaften Ü30 die Silbermedallie.
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Endlich!! wieder Wettkampf-Feeling: Ursapharm-Cup Kid’s Edition und Landeseinzelmeisterschaften U18
Saarbrücken. Der Internationale Ursapharm-Wandercup des Judo Clubs Folsterhöhe Alt-Saarbrücken 1999 e.V. war bis Corona ein unbestrittener Wettkampfhöhepunkt im saarländischen Judo und weit über die Landesgrenzen hinaus, in jedem Frühjahr ein „Muss“ im Kalender zahlreicher Judo-Vereine. Nun waren Mitte September die „Folschterer“ die Ersten im Südwesten Deutschlands, die dank ausgeklügelten Hygienekonzepts und Beschränkung auf die Altersklassen U11 und U13 nach 18-monatiger Judo-Wettkampfpause wieder zu ihrem Turnier einladen durften.
Nach der Einlasskontrolle fühlte sich alles – bis auf die Gesichtsmasken – ungewohnt „normal“ an: Umkleide, Waage, Trubel an den Orga-/ und Kampfrichtertischen, Anspannung und (heimliches) Abchecken möglicher Gegener bei den Athleten… Nicht nur bei den Kids, sondern auch bei den Trainern, Betreuern und Familien der Kämpferinnen und Kämpfer war die Freude über das Wiedersehen zu fairem Kräftemessen überdeutlich zu spüren und prägte den Wettkampftag von Anfang bis Ende. Vom JCU nahmen acht junge Judoka teil, betreut von Trainer Fabian München und Heike Schiffler.
Es stellten sich in der Altersklasse U11 Philipp Bund, Emil Brill, Liam Omlor, Noah Omlor und Yannick Willms den Konkurrenten in ihrer jeweiligen Gewichtsklasse. In spannenden und zum Teil sogar dramatischen Begegnungen warfen die jungen Uchtelfanger dabei all ihr technisches Können, Kraft und Schnelligkeit in die Waagschale. Dass sich dieser hundertprozentige Einsatz aller Kämpfer mehr als gelohnt hat, lässt sich an der stolzen Erfolgsbilanz messen: Liam erkämpfte sich gegen seine deutlich erfahreneren und älteren Gegener Bronze. Silber errangen Yannick, Philipp und Noah. Emil holte in seiner Klasse den Turniersieg.
Später am Tag kämpfte die U13, vom JCU beteiligten sich in dieser Altersklasse Lina-Sophie Schäfer, Marius Brill und Sebastian Müller. Selbstverständlich gaben auch diese drei ihr Bestes in allen Kämpfen. Sie kämpften mit großem Engagement und Explosivität, dabei mussten Sebastian und Marius in ihrer Gewichtsklasse auch gegeneinander antreten. Nach schwerer und knapper Entscheidung erzielte Marius Bronze, Sebastian Silber. Lina präsentierte eindrucksvoll ihre technische Variabilität und unterlag im Finale nur knapp einer älteren Kämpferin, errang damit ebenfalls Silber.Am Nachmittag, auf den LEM der U18, trafen leider nur wenige Athletinnen und Athleten aufeinander, weil coronabedingt zum Teil erst wenig trainiert werden konnte und sich einige Judoka nicht gut genug gerüstet für die Meisterschaft fühlten. Dazu kam, dass einige Vereine ihren Start wegen möglicher Corona-Gefährdung abgesagt hatten. Doch die Kämpferinnen und Kämpfer ließen sich nicht davon abhalten, in zahlreichen sehenswerten Freundschaftskämpfen gegeneinander anzutreten. Aus den Reihen des JCU durften sich Anna-Lena Brengel und Tobias Bächle jeweils über Gold freuen.
Allen Teilnehmern herzlichen Glückwunsch zu den gezeigten Leistungen! Den Veranstaltern Dank und Lob für den gelungenen Wettkampftag.
Hygienekonzept für das Judotraining auf Grundlage der Rechtsverordnung der saarländischen Landesregierung

Gültig ab dem 3. April 2022
Grundsätzlich gilt:
Die Gesundheit aller Teilnehmer steht immer im Vordergrund!
Bei Krankheits(Erkältungs)symptomen aller Art besteht striktes Trainingsverbot!
Wir bitten insbesondere die Eltern um besondere Aufmerksamkeit und Unterstützung.
1. Allgemeines
Grundlage für alle unsere Konzepte ist die jeweils gültige Rechtsverordnung der Landesregierung (Rechtsverordnung)
Ab dem 3. April 2022 gelten für den Judosport keinerlei Beschränkungen mehr!
Zuschauer sind ebenfalls wieder erlaubt und auch willkommen.
Ungeachtet des Wegfalls der bisherigen Beschränkungen möchte wir alle Judoka und Betreuer/Familienangehörige/Zuschauer insbesondere im Hinblick auf die immer noch sehr hohen Infektionszahlen bitten, sich vor dem Training bzw. beim Betreten der Anlage die Hände desinfizieren oder geeignete Waschgelegenheiten nutzen. Desinfektionsspender werden durch den Verein bereitgestellt.
Weiteres von uns für uns:
- Eine Anmeldung zum Training ist nicht mehr erforderlich.
- Bitte vor und nach dem Training die Hände waschen
Handhygiene: Mit fließendem Wasser und Seife 20-30 Sekunden, Verwendung eines sauberen Tuches zum Abtrocknen.
Hautdesinfektionsmittel in der Turnhalle (Kinder dürfen dieses nur unter Aufsicht verwenden!): Hände reiben, bis das Desinfektionsmittel eingetrocknet ist.
- Hände und Füße vor Betreten und beim Verlassen der Matte desinfizieren, Schuhe/Strümpfe vor der Matte ausziehen und beim Verlassen wieder anziehen.
- Betreten der Matte nur mit sauberem Judoanzug, ausschließlich barfuß (mit sauberen, desinfizierten Füßen!)
- Falls unumgänglich: Hygienisches Husten und Niesen (von Trainingspartnern wegdrehen, Matte verlassen)
- Die Matten werden am Ende eines jeden Trainingstages, Trainingsgeräte nach jeder Trainingseinheit desinfiziert.
- Während des Trainings wird für eine ausreichende Belüftung der Halle gesorgt.
- Nach jeder Trainingseinheit wird eine Stoßbelüftung der Trainingshalle durchgeführt.
Das Hygienekonzept wird auch weiterhin an die jeweilige Situation angepasst.
Bitte informiert Euch hier regelmäßig über den aktuellen Stand.
Der Vorstand

Mehr als 40 Jahre Judo im Judo-Club „Don Bosco“ in Uchtelfangen
2020 stand im Zeichen eines runden Vereinsjubiläums. Begonnen hat alles 1979. Manfred Klos und die Brüder Willi und Gerd Kirsch waren die Gründungsmitglieder des Vereins. Die Brüder Kirsch aus Eppelborn hatten vor 1977 im Saarbrücker Heim „Don Bosco“ bei Pater Ender Trainingsstunden gegeben. Das Heim wurde aber 1977 aufgelöst. Pater Ender versprach den Kirsch-Brüdern eine Judomatte, wenn sie einen Judo-Club gründen, der den Namen „Don Bosco“ als Zusatz führt.
Heute gehören dem Club rund 110 aktive und inaktive Mitglieder an, darunter etwa 60 Kinder und Jugendliche, an. Damit zählt der JCU zu den größeren Judo-Vereinen im Saarland.
Der Club verfügt derzeit über zehn lizenzierte Übungsleiter, die montags und freitags von 18 bzw. 17 bis 22 Uhr in der Schulturnhalle Uchtelfangen das Training leiten. Auch die sportlichen Erfolge des Judo-Clubs „Don Bosco“ können sich sehen lassen: Davon zeugen unter anderem die vielen saarländischen Meister und Medaillengewinner bei saarländischen und überregionalen Turnieren sowie die vorderen Platzierungen bei südwestdeutschen Meisterschaften. Und das sowohl in der Manschaft als auch im Einzel.
Ein Trainingstag mit Vize-Olympiasieger und deutschem Meister




Speyer. Beim JSV Speyer hatte der Judo-Nachwuchs Ende November – Corona zum Trotz – eine ganz besondere Gelegenheit zum Trainieren:
Eduard Trippel, der dieses Jahr in Tokyo Olympia-Silber im Einzel und Bronze mit der Mannschaft erkämpfte, und Michel Adam, amtierender Deutscher Meister, leiteten einen Lehrgang für die Altersklassen U11/U13 sowie ein Wettkampf-Training für die U15. Auf Initiative des saarländischen Landestrainers U15, Fabian München (JCU), konnten mehrere saarländische U15-Athleten an dieser idealen Vorbereitung auf die – für das folgende Wochenende geplanten – Südwestdeutschen Meisterschaften (die dann doch leider wegen Corona abgesagt wurden) teilnehmen. Neben den JCU-Athleten Roman Zwetzich und Tobias Bächle waren Nils Klein und Marc Kohlmannslehner (JHKE Homburg), Henry Mohr (JC Grügelborn) und Max Osterwind (JC Oberthal) am Start.
Die ersten Schwerpunkte des Trainings waren verschiedene wettkampftypische Stand- und Bodentechniken, zu denen die hochkarätigen Trainer aus eigener Erfahrung etliche wertvolle Tipps geben konnten. Bei Letzteren wurde besonders auf die häufig und erfolgreich eingesetzte Armhebeltechnik Juji gatame eingegangen, der Fokus bei dieser Übung lag auf dem Lösen des gegnerischen Arms, um selbst den Hebel durchsetzen zu können. Bei der darauffolgenden Randori-Einheit, in der die Teilnehmer die vorher geübten Techniken unter Realbedingungen testen konnten, hatte Nils sogar die Möglichkeit, gegen Eduard Trippel anzutreten.
Anschließend hatten die Teilnehmer Gelegenheit, Fragen an die beiden deutschen Spitzen-Judoka zu stellen, wovon reichlich Gebrauch gemacht wurde, ebenso wie von der Autogrammstunde und dem gemeinsamen Fotoshooting.
Ein herzlicher Dank geht an den JSV Speyer, dem es nicht nur gelungen ist, trotz widriger Umstände einen außergewöhnlichen Judotag zu organisieren, sondern darüber hinaus die Matte für die saarländischen Gäste öffnete. Ein Tag des Judo, der in Erinnerung bleiben wird.
Landes-Einzelmeisterschaften: Alle JCU-Judoka platzieren sich!
Homburg. Der Ausdruck „seit Corona“ widerspiegelt, wie tief das gesamte Leben durch die Einschränkungen getroffen ist. Auch Mitte November bei den Saarland-Einzelmeisterschaften (LEM) der Altersklassen U10, U13 und U15 zeigte sich das an der überschaubaren Teilnehmerzahl. Diese gesellschaftlichen Lähmungserscheinungen vermochten jedoch weder die Kämpferinnen und Kämpfer noch die Kampfrichter, Trainer, Betreuer und Zuschauer zu beeindrucken. Schließlich kommt es im Judo nicht nur auf die Kampfanzahl, sondern viel mehr auf deren Qualität an, und in dieser Hinsicht schenkten sich die jungen „Mattenfüchse“ nicht das Geringste.
Der JCU war neben Judo-Kenshi Homburg Erbach der einzige Verein, für den in allen Altersklassen sowohl Mädchen als auch Jungen kämpften.
In der U10 startete bei den Mädchen Lara Wolter, gegen die ihre älteren Gegnerinnen keine Chance hatten – Saarlandmeisterin! Bei den Jungen mussten Emil Brill und Philipp Bund in der gleichen Gewichtsklasse antreten. Gegen die starken und zum Teil älteren Gegner erkämpfte sich Emil, der mit Abstand Leichteste, Bronze. Philipp übertraf sich selbst und konnte, noch sichtlich überrascht, den Saarlandmeister-Titel in Empfang nehmen. Auch Noah Omlor stürmte von Sieg zu Sieg und holte den Titel in seiner Gewichtsklasse.

In der U13 kämpften Lina-Sophie Schäfer und Hannah Jochum in der gleichen Gewichtsklasse. Für Hannah war es das erste Turnier überhaupt. Unerschrocken und unbeeindruckt von der größeren Wettkampferfahrung der anderen Teilnehmerinnen setzte sie konsequent ihre erlernten Techniken ein und sicherte sich Bronze. Lina-Sophie kämpfte wie immer sehr konzentriert und ging auch im Finale gegen eine sehr starke, ältere Gegnerin zunächst mit Waza-ari in Führung, musste sich dann jedoch knapp geschlagen geben und erzielte den Vize-Saarlandmeister-Titel. Bei den Jungen trat Marius Brill an, setzte sich gegen alle seine Konkurrenten mit blitzschnellen, technisch sauberen Aktionen durch und holte so einen weiteren Saarlandmeister-Titel für den JCU.
Die U15-Judoka Lia Lawinger und Roman Zwetzich mussten am längsten auf ihre Kämpfe warten – und wurden prompt mit zwei weiteren Meister-Titeln und damit mit der Qualifikation für die in zwei Wochen stattfindenden Südwestdeutschen Einzelmeisterschaften belohnt. Beide bestritten außerdem anspruchsvolle Freundschaftskämpfe.

Herzlichen Glückwunsch allen Kämpferinnen und Kämpfern zu diesem überragenden Erfolg!
Die neuen Farben strahlen: Kyu-Prüfung beim JCU
Uchtelfangen. Rückblick: Herbst 2020: Wochenlanges Training für die Prüfung zum nächsthöheren Gürtelgrad – und dann kamen der zweite Corona-Lockdown und massive Trainingseinschränkungen bis in den Sommer 2021 hinein.
Nach dieser Zwangspause hieß es also für die meisten Anwärter auf einen neuen Kyu, die vor Monaten erlernten Techniken noch einmal von Neuem zu erarbeiten. Mit großem Fleiß, Geduld und Disziplin, immer unterstützt vom JCU-Trainerteam, feilten die Prüflinge an Grundformen der Stand- und Bodentechniken, an Lösungen für Anwendungsaufgaben und sinnvollem Einsatz der erlernten Techniken im Randori.
Am Prüfungstag war die Spannung der Kandidaten und ihrer mitfiebernden Zuschauer – Eltern, Geschwister, Trainingskameraden und Freunde – deutlich spürbar. Obwohl die Anwärter auf Gürtel bis orange (5. Kyu) zu diesem Zeitpunkt die meisten Prüfungsaufgaben (Fall-, Wurf- und Bodentechniken) trainingsbegleitend bereits absolviert hatten, wollten sich alle bei den noch zu zeigenden Randori-Aufgaben in Bestform präsentieren, was auch eindrucksvoll gelang.
Die drei Kandidaten für die höheren Kyu-Grade ab orange-grün (4. Kyu) hatten das gesamte Prüfungsprogramm zu zeigen. Auch diese Prüfungen waren dank der soliden Vorbereitung und der bis zum Schluss konzentrierten Atmosphäre von Erfolg gekrönt.
Alle Prüflinge erreichten ihr individuelles Ziel, etliche begeisterten mit ihren Leistungen sowohl das Publikum als auch die Prüfer.
Mit berechtigtem Stolz dürfen nun tragen (alphabetische Reihenfolge):
– den weiß-gelben Gürtel (8. Kyu): Philipp Bund, Maximus Friedrich, Erik Hoffmann, Hannah Jochum, Michael Mrosek, Lea Schilke
– den gelben Gürtel (7. Kyu): Emil Brill, Marlon Brill, Ben Kleer, Liam Omlor, Noah Omlor, Ben Robitschko, Stefan Rossi, Elias Scherf, Yannick Willms
– den gelb-orangen Gürtel (6. Kyu): Khaled Khrata, Jana Schuh, Lara Wolter
– den orangen Gürtel (5. Kyu): Florian Bär, Marius Brill, Hakem Khrata, Naem Khrata, Sebastian Müller
– den orange-grünen Gürtel (4. Kyu): Lia Lawinger, Lina-Sophie Schäfer
– den braunen Gürtel (1. Kyu): Felix Zenner
Herzlichen Glückwunsch allen Teilnehmern zum neuen Kyu-Grad und jetzt erst recht – weiter so!!

JCU-Athleten kämpfen erfolgreich auf Gruppen- und Deutschen Meisterschaften
Uchtelfangen. Im September fanden nach langer Pause wieder überregionale und Deutsche Judo-Meisterschaften statt, bei denen es sich einige JCU-Judoka nicht nehmen ließen, ihre Kräfte mit der leistungsstarken Konkurrenz aus anderen Bundesländern zu messen.
Anna-Lena Brengel kämpfte sehr erfolgreich bei den Südwestdeutschen Einzelmeisterschaften sowohl in der Altersklasse U18 als auch in der U21.
Zum Bericht
Vincent Schiffler kämpfte erfolgreich bei Deutschen Einzelmeisterschaften der Frauen und Männer in Bad Cannstadt und in der 2. Judo-Bundesliga.
Zum Bericht
Heike Schiffler sicherte sich bei den Südwestdeutschen Einzelmeisterschaften Ü30 die Silbermedallie.
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Mehr als 40 Jahre Judo im Judo-Club „Don Bosco“ in Uchtelfangen
2020 stand im Zeichen eines runden Vereinsjubiläums. Begonnen hat alles 1979. Manfred Klos und die Brüder Willi und Gerd Kirsch waren die Gründungsmitglieder des Vereins. Die Brüder Kirsch aus Eppelborn hatten vor 1977 im Saarbrücker Heim „Don Bosco“ bei Pater Ender Trainingsstunden gegeben. Das Heim wurde aber 1977 aufgelöst. Pater Ender versprach den Kirsch-Brüdern eine Judomatte, wenn sie einen Judo-Club gründen, der den Namen „Don Bosco“ als Zusatz führt.
Heute gehören dem Club rund 110 aktive und inaktive Mitglieder an, darunter etwa 60 Kinder und Jugendliche, an. Damit zählt der JCU zu den größeren Judo-Vereinen im Saarland.
Der Club verfügt derzeit über zehn lizenzierte Übungsleiter, die montags und freitags von 18 bzw. 17 bis 22 Uhr in der Schulturnhalle Uchtelfangen das Training leiten. Auch die sportlichen Erfolge des Judo-Clubs „Don Bosco“ können sich sehen lassen: Davon zeugen unter anderem die vielen saarländischen Meister und Medaillengewinner bei saarländischen und überregionalen Turnieren sowie die vorderen Platzierungen bei südwestdeutschen Meisterschaften. Und das sowohl in der Manschaft als auch im Einzel.